
Kardinalschnitte
Hmmm… ich liebe die Kardinalschnitte – ein bisserl Biskuit, ein bisserl Baisermasse, gefüllt mit Schlagobers – ein Traum!
Und wenn das Ganze auch noch LCHF ist, bin ich im 7. Himmel! 😀 Es ist zwar eine Patzerei (zumindest für mich), aber es lohnt sich wirklich!
ZUTATEN:
Biskuitmasse:
8 Dotter
2 Eier
30g gemahlene Mandeln ODER 25g Mandelmehl
50g Erythrit (fein gemahlen)
½ Pkg Backpulver
Vanille
Baisermasse:
8 Eiklar
150g Erythrit (fein gemahlen)
1 Esslöffel Essig
Prise Salz
Fülle:
Konforme Preiselbeermarmelade (sie sollte etwas sauer sein)
1 Becher Schlagobers
Sonstiges:
2 Spritzsäcke mit einer Sterntülle und einer Tülle mit einer großen Öffnung
Backblech
Backpapier
Zubereitung:
Das Eiklar mit einer Prise Salz sehr steif schlagen. Wenn man die Rührschüssel mit dem Eischnee umdreht, sollte er nicht herausrinnen.
Dann den Essig dazugeben und das Erythrit langsam einrieseln lassen und weiter mixen bis die Masse wirklich steif ist.
Jetzt die Dotter mit den Eiern, dem Erythrit und der Vanille lange schaumig schlagen, bis die Masse fast weiß ist. Danach das Backpulver mit Mandelmehl oder die Mandeln vermischen und unterheben.
Die Massen abwechselnd auf das Backpapier dressieren. Man beginnt und endet mit der Baisermasse, dazwischen Abstand lassen und die Biskuitmasse einfüllen. Man hat 5 Baiserstreifen und 4 Streifen mit der Biskuitmasse.
Ab ins Rohr bei Ober-Unterhitze und 170 Grad für 15-20 min. Stäbchenprobe! Es sollte nichts mehr auf der Gabel oder Spicknadel kleben.
Ein 2. Blech mit Backpapier auslegen und die fertige Kardinialschnitte darauf stürzen und das Backpapier abziehen. Wenn es schlecht geht, das Backpapier mit einem Schwamm leicht anfeuchten.
Jetzt auskühlen und in 3 Streifen schneiden. 1. Streifen sind weiß-gelb-weiß, 2. Streifen ist gelb-weiß-gelb, und der 3. Streifen wieder weiß-gelb-weiß. Während des Auskühlens das Schlagobers steif schlagen.
Auf den 1. Und 2. Streifen Marmelade geben. Auf den 1. Streifen Schlagobers geben, den 2. Streifen vorsichtig darauf geben, wieder Schlagobers darauf verteilen und den 3. Streifen darüber geben (evt. mit der schönen Seite oben).
Fertig! 😀
Danach bin ich immer etwas geschafft, aber ich finde, der Aufwand und die Schweißausbrüche lohnen sich! 😀
PS: ich habe es diesmal in Herzform gebacken, weil es für unseren Hochzeitstag war. Aber ich werde in nächster Zeit wieder eine Kardinalschnitte backen und dann jeden Schritt photographieren.